Donnerstag, 11. Juni 2009

Perspektiven



Grundrisse und Schnitte Cafébereich

Schnitt 2 - 1:100
Schnitt 1 - 1:100


Ebene 2 - 1:100

Ebene 1 - 1:100
Ebene 0 - 1:100

Draufsicht - 1:100

Ansicht - 1:100


Lageplan - 1:500

Samstag, 6. Juni 2009

Durchgänge erzeugen durch Bezugslinien


Suche nach funktionierenden Durchgängen mit Öffnungen, die zu den Bezugslinien des jeweiligen Trichter passen.




Überprüfung durch Model.

Vorläufiger Stand für Cafébereich


Recherche



Das für uns Interessante des Kartäuserordens ist, dass alle Mönche, die ihm beitreten ein Schweigegelübte ablegen, damit sie Gott und Jesus möglichst intensiv gedenken können. Die einzigen Zeiten, an denen sie Reden sind Sonntags nach dem Mittagessen und der Wöchendliche Spaziergang.
Für den Reibungslosen Tagesablauf sind sie in drei Arten von Mönchen unterteilt.

Die Pristermönche leben in um den großen Kreuzgang herum gebauten kleinen Häuschen mit Garten. Dort schläft, isst, arbeitet, studiert der Mönch total zurückgezogen. Eine kleine Zelle verbindet den Kreuzgang mit dem Häuschen, dort betet er beim Betreten und Verlassen ein Ave Maria. Sieben mal am Tag und einmal in der Nacht betritt er die Kirche für das Stundengebet, das bis zu 3 Stunden gehen kann und je nach Gebetszeit als Messe oder als Stillmesse abgehalten wird. Eine gemeinsame Rekreation gibt es nur Sonntag Mittag, nachdem gemeinsam im Speisesaal gegessen wurde.

Die Brüdermönche leben getrennt von den Pristermönchen in einem eigenen Gebäude. Sie haben kein eigenes Haus, sondern nur eine Zelle. Tagsüber arbeiten die Brüder in ihren Werkstätten oder sonstigen Tätigkeitsbereichen. Für sie gelten weniger strenge Regeln. So sind die Gebete nicht so umfangreich, auch gelten für sie weniger strenge Fastenregeln.

Die Brüder haben eine eigene Form des einsamen Lebens. Sie sorgen durch ihre Arbeit für die Bedürfnisse des Hauses, die ihnen in besonderer Weise anvertraut sind. Dank der Hilfe der Brüder können sich die Pristermönche freier dem Schweigen der Zelle hingeben. Während die Pristermönche sich vornehmlich dem Gebet widmen, ist bei den Brüdern die Handarbeit stärker betont. Prister- und Brüdermönche ergänzen sich in ihren Lebensweisen gegenseitig. Die Pristermönche könnten nicht ohne die Brüder auskommen, die sie versorgen, und die Brüder könnten nicht ohne die Prister auskommen, die ihnen die Sakramente spenden und sie seelsorgerisch betreuen.

Die Donaten haben den gleichen Aufgabenbereich wie die Brüder. Sie unterscheiden sich von ihnen dadurch, dass sie sich nicht mit Gelübden an den Orden binden, sondern mit ihm einen Donationsvertrag abschließen. Im Kloster selbst leben sie in persönlicher Armut, jedoch können sie außerhalb des Klosters eigenen Besitz haben und frei über diesen verfügen.

Die Kirche, als Hauptsächliches Verbindungsglied zwischen den Mönchen Teilt den lauten Werkstättenbereich von dem leisen Kreuzgang ab.